Die Gemeinde Scheeßel unterstützt mit baulichen Maßnahmen die Inklusion förderfähiger Kinder Für den sogenannten „Inklusionsfall Hören“ wurden Klassenräume in Scheeßel und Hetzwege ausgerüstet. Hierfür wurden die Deckenplatten durch Platten mit einem hohen Absorptionsgrad getauscht. Dadurch wird die Nachhallzeit im Raum gemindert, was für hörgeschädigte Kinder sehr wichtig ist. Ein weiteres Problem für diese Kinder ist der Schall, der von der Wand gegenüber des Sprechenden zurückgeworfen wird. Daher wird die Wand gegenüber der Tafel ebenfalls mit hochabsorbierenden Platten ausgestattet. Die Kosten für die beiden Klassenräume belaufen sich auf 14.000 €.
Im Scheeßeler Klassenraum wurde in diesem Zuge der Boden getauscht. Hier wurde ein wischbarer Boden mit einer Trittschallunterlage verbaut. Die Trittschallunterlage mindert erstens die Laufgeräusche, zweitens ist die Annahme, dass dieser Boden bei spielen auf dem Fußboden angenehmer ist. Ein Raumakustiker hat bestätigt, dass der neue Boden keine Beeinträchtigungen für die Akustik des Raumes mit sich führt.
Es ist der erste Raum in der Schule, der so ausgestattet ist und dient nun als „Testraum“ für die anstehenden großen Sanierungen.